Du sitzt noch da. Wer weiß. Ich muss im Schlaf gesprochen haben, Nennen. Und sieh nicht her. Schrieb, was dafür sprach auf die eine, und was er dem entgegenhalten könnte, war auf der anderen zu lesen. Er mochte Listen. Saß am Schreibtisch. Dachte nach. Soweit. Das Morphium wird mich verändern. Den Geist entstellen. Sieh nicht her. Und hatte auch erlebt, wie es mit seinem Vater abwärts ging. Mit seiner Mutter. Nennen. Was aus ihm werden sollte. Lag auf der Hand. Entzog sich seinem Willen. Und das war neu. War alles andere als neu. Und wie er sie verfluchte, diese Listen. Und wie sie ihm das Leben längst genommen hätten, diese Listen. Nennen. Schreibtischtäter. Wiedertäufer. Was hätte er zu tun. Als weiter abzuwägen. Ist längst entstellt. Ach was. Der hatte einen Steifen. War klar. War deutlich. Wäre abzugreifen. Und was dagegen sprach. Spricht rücksichtslos dafür. Und wird mir notfalls auf die Sprünge helfen. Das Morphium. Ist längst zu spät. Soweit. Und hätte es mit angesehen. Und fürchtet dieses Ende mehr als den Tod. Ach was. Ich saß bei dir. Du hast im Traum geredet, Nennen. Und sieh nicht her. Wer weiß. Ich könnte mich vergessen. So, nun steht auf beiden Listen. Letzter Platz.
NENNEN X
HÖREN
Johannes Brahms
Intermezzo 2, Op. 118
Glenn Gould
Alexandre Bak
LESEN
Ana María Matute
Mar
Erzählung
dtv
SEHEN
Marcus Larson
Stormigt hav
Öl auf Leinwand
nationalmuseum