Autor: Peter R. Pollmann

  • Zunge

    Zunge

    Auf immer und ewig. Das ist gewiss. Irrtümer lösen sich laufend von selbst. Vor einer Sekunde noch, Löwenherz, warst du mir vollkommen fremd. Das ist das Schönste, das Reine an Wundern. Sie lassen nicht locker. Sie geben nie auf. Du. Es braucht keinen Vorsatz. Die Eiszeiten treffen dich hinterrücks, ohne Gewähr. So wie der schale…

  • Fristlos

    Fristlos

    Es tut sich nichts. Die Wörter bleiben unerhört. Sie sind maskiert. Sie stoßen sich an mir. Nein. Sie suchen keinen Halt. Ich richte mich auf stumme Tage ein. Die Ungewissheit ist mein Gast. Ihr Lächeln gibt mir zu verstehen, wie sehr sie sich um mich bemüht. Auch, wenn sie jeder Bitte widersteht. Ein freches Augenzwinkern;…

  • Camerado

    Camerado

    Die Fragen. Sie halten mich zum Narren. Sie stellen sich danach. Sie gehen mir unter die Haut. Sie gaukeln meiner Fantasie ein Leben vor, das uns unmöglich schien. Falls dich die Antwort jemals treffen sollte, Glücklicher, genügt ein Blick in ihre leeren Augen, um zu erkennen: Das Urteil ist gesprochen. Es spricht dich nie mehr…