*Windmühlen

spruchreif

Z A N G E N G E B U R T
auf messers schneide : glück vor recht

fɛɐ̯ˈvɪrʃpiːl

Ich hätte viel von mir gedacht. Nur das nicht. Wirklich nicht. Von dir gedacht. Wenn man bedenkt: Sie trat auf den Balkon im fünften Stock und übersah mit ruhigem Blick den kleinen runden Platz im Schlaf. Ein Glockenschlag im Turm wie auf Geheiß, als richtete er seinen Ruf nach ihr. Halb sechs. Den Schädel kahl. Die Lippen rot. Das lange Cocktailkleid. Schwarz wie der Tod.

In Adiletten wundersam, die Socken weiß wie Hühnchenfleisch. Sind meine Brüste coram populo wohl eher flach als voll. Und breitete die Arme aus. Rief: Benedictio! Begrüßen wir den Tag! Dass jede Nacht in ihm ihr Ende finden muss! Und sandte seine Kusshand himmelwärts: Ich bin. Und wer sie sah, fand sich in einen Traum versetzt. Du bist: Madame, die Heilerin, empfing – gern gegen etwas Geld – und wusste zornig Rat zur Tat.

Der schwarzen Flügel wegen, die du trägst, gab ich dir nach; wie Leben muss: Was Ludger sah, ist Wunder wert! Doch jede Reue frisst den Speck!

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