pride

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Wer bist denn du. Was kümmert’s mich. Ich will nicht wissen, wer du bist. Und griffen zu den Waffen. Jäh. Und folgten ihrem Gott, dem Einzigen, der keine Buhler duldet nebenher. Sieh an. Und gaben sich zufrieden. Und kannten kein Erbarmen. Mehr. Erbarm dich unser. Schlugen tot. Und war erfüllt von Furcht, von Kampfgeheul das Haus der Freuden. Eingereiht. Und trugen Zeichen auf der Brust. Die einen Brief und Siegel, Gold. Den anderen ward das beschert, Moment, was Herrschaft zugesteht nach dem Gesetz, so sprach der Richter, richtete. Brennt diesen ein, dass jeder Frau, dass jeder Mann im ganzen Land erkennt: Geächtete. Was kümmert’s euch. Warum. Und wer sie nährt, und sei es im Vorüber nur, wer jenen etwa Obdach gibt, den trifft sie, meine Rache, ebenso. Bin ich, der bin. Bin euer Zorn. Der Hunde hat, jäh hetzen wird. Und beugen Häupter. Knien so. Und sprechen gleich. Sieh an. Moment. Wer bist denn du. Was fällt dir ein. Ich will nicht wissen, wer du bist.

SCHEU XVI

HÖREN
Jan Bang
Reading the Air
War Paint
Jazzland

LESEN
Renate Schostack
Das Haus
Erzählung
dtv

SEHEN
Mathias Gerung
MELNANCOLIA
Öl, Tempera auf Holz
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe