pfeilig

Du bist zu spät! Aha. Zu spät für was? Das fragst du mich? Ich frage dich. Der Film hat angefangen! Welcher Film? Der Film in meinem Kopf. Aha. Dann habe ich nicht viel verpasst. Wie meinst du das? Ich kenn den Film. Du kennst den Film in meinem Kopf? Ich kenn den Film. Wie meinst du das? Du bist zu spät! Aha. Zu spät für was? Dein Film hat angefangen. Welcher Film? Oje. Mein Film in deinem Kopf. Schon gut. War einmal eine Blume am Wegesrand und wuchs. Die dachte. Können Blumen denken? Sie konnte es. Seit wann? Schon immer! Konnte sie. Aha. Hör einfach zu. Schon gut. Schon gut. Was also dachte sie, die Blume am Wegesrand, die wuchs. Sie dachte sich, ich wachse und wachse vor mich hin. Aha. Das also denken Blumen am Straßenrand bei sich. Machst du dich etwa lustig über mich? Da hab ich wirklich was verpasst! Schon gut. Denn das ist noch nicht alles. Sie dachte noch viel mehr. Aha. Hier wachse ich am Wegesrand und wachse, wachse vor mich hin. Was soll ich dazu sagen? Jetzt kommt’s. Doch alles zieht an mir vorbei. Vorbei? Zu spät. Vorüber! Und schon bin ich verdorrt. Dein Film! Mein Film? Dein Film. Aha. Und keine, keiner kam und pflückte sie? Das hätte sicher was. Aha. Und wäre doch ihr Tod! Ach was. War eine schlaue Blume. Jetzt kommt’s. Mein Universum zählt auf dich! Wie meinst du das? Ich frage dich. Aha. Wie also hältst du’s mit der Religion?

wasserei = ein&zwanzig
aufgetan