Wie lange sitzt du jetzt schon bei mir, Nennen, nimm deine Hand aus meiner Hose, wer zählt die Stunden, rechnet an. Was ihr abhanden kam, und wenn sie ehrlich mit sich sei; so grast die Zeit, dass auch dem Spiegel eingestanden werden konnte: Wie sollte ich verlieren können, was nie war. Wer hindert dich. Und hätte weiter daran festgehalten, zu schwindeln, tönen, dass einmal. Ach wo. Erklärungsnot sei Heilsmotiv. War ihr von Anfang an suspekt. Da komm ich her. Und kam hierhin. Sie nahm das sportlich, bin so da. War nicht der Mond. Ein Furz. Ein Bäuerchen. Und hätte nichts dafür bezahlt. Sie lag im Bett. Die Hände fraglos auf dem Bauch. Denn wen sie ahnden wollen, die Allwissenden, als stünde ihnen solches zu. War auf dem Steig ins Dickicht, sie, und kamen träge Sätze nur. Ein Wunsch erfüllt. Wie Menschen wünschen, wissen nicht, und was sie wollen, weniger. Du bist mir einer, Nennen, glaubst du ihr. Jetzt beiß ich dir ins Trommelfell. Und hab dich lieber als den Sieg. Mich, Nennen, hat sie überzeugt. Spricht so von dir und mir, erzählt, als sie entschläft. Und waren in derselben Gegend auf dem Felde, Hirten, und hüteten des Nachts.
HÖREN
Cassandra Wilson
New Moon Daughter
Love Is Blindness
Blue Note Records
LESEN
William Ralph Inge
Is Silence Golden?
Erzählung
dtv
SEHEN
豊原 国周
Genji beobachtet Schnee
Holzschnitt
Private Sammlung