bersten

bersten

Verkrüppelte Kiefern. Hingeschlagene Altlasten. Ein Mann reist mit dem Zug durch die Nacht. Er sitzt im Speisewagen. Ende zwanzig. Hat das Verlangen zu rauchen. Die Frau hinter der Theke beachtet ihn kaum. Er bestellt Bier. Sein viertes, sein fünftes Glas. Was zählt, ist die Qual. Ein Gedanke. Metall. Nische. Zwei Scheine neben dem Glaß. Sie hatte nicht hingesehen, als er verschwand. Macht der Gewohnheit. Mäuler warten zu Hause. Sie gilt es zu stopfen. Der Zugführer tat seine letzte Fahrt. Er geht in Pension. Ein kleiner Schritt für den Menschen. Die Frau hinter der Theke erwidert sein Kichern.

ZINNOBER XIV

HÖREN
Helen Merrill
Dream Of You
Im A Fool To Want You
RevOla

LESEN
Fernando da Fonseca Mestre Finezas
Erzählung
dtv

SEHEN
Edvard Munch
Den døde mor og Barnet
Radierung
KUNSTHALLE MANNHEIM