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Der Saft ist raus. Und kann kein Ende finden, was nie zusammenfand. Stand auf der Innenseite einer Klotür in Großbuchstaben dieser Satz. Fromm unter jenem erigierten Schwanz. Wie Weisheit ihren Überdruss an uns in letzten Winkel offenbart. Moment. Da geht noch was. Lass mir ein paar Minütchen Zeit. Dass ich den Traum und die Ernüchterung von deinen Lippe lecke. Und auch den Schmutz. Die Kälte. Überheblichkeit. Das kleine Einmaleins. Schon gut. Moment. Wo solche Sätze eben enden. Und wie ich sie im Halbschaf runterbeten kann. Der Saft ist raus. War kurz gefasst. Und klebt an meinen Händen. Wohl betäubt. Lähmt seine Zunge. Sonderbar. Und war halbvoll, halbleer das Glas. Und trägt so weit, wie sich die Mühe mag ermannen. Der Saft ist raus. Moment. Das hält schon ein paar Stündlein über Wasser. Wohl bekomm’s. Steht rum. Zieht rein. Springt auf den Tisch. Und wedelt mit dem Angebinde. Wer will. Der kann. Und wird bemerkt. Wird locker abgefrühstückt. Schauder. Und passt. Zugleich. Und spürt. Verklärt. Ist raus. Ist reif. Moment. Bist zumutbar. Vollzug.

SCHEU XII

HÖREN
Nala Sinephro
Endlessness
Warp Records

LESEN
Claire Keegan
Antarctica
ff

SEHEN
Amedeo Modigliani
Reverie
Öl und Graphit auf Karton
LA County Museum of Art