Und war einmal eine, die kannte das Recht. Die wusste die Riten. Stößt die Herzkammer auf. Werde Tag. Im Moment. So richte ich zu. Und sammelt die Scherben. Und wirft sie erneut. So richte ich an. Mache davon Gebrauch. So erinnere ich. Im Moment. Und war einmal einer, der schlief. War verflucht. Wie die Alten berichten. War von jeher verbannt. So backen die Engel im Himmel das Brot. Und teilen die Sehnsucht mit uns. Und war einmal eine, die konnte nicht so. Sprach aus, was sie ahnte. Sind tot. Sind erledigt. Und wollen uns nicht. Und wollten uns nie. Und war einmal einer, der hatte genug. Der fühle die Unrast der Leere. Sieh an. Brich die Knospe. Entfalte den Duft. Und wer sie auch waren. Was mit ihnen geschah. Verschweigen die Alten. Und hoffen darauf. Sei nur im Vergessen bewahrt. War einmal ein Engel und dachte nicht so. Und rief ihn beim Namen. Sprach aus, wer sie war. Und wurden verstoßen die drei. Wer bist du. Moment. Woher weiß du davon. Ich wusste von dir. Steht nirgends geschrieben. Stand immer. Bevor. Kurz danach.
HÖREN
Isabelle Faust
Solo
Franz von Biber
Passacaglia
harmonia mundi
LESEN
Mirabeau
Le rideau levé
ACTES SUD
SEHEN
Saeki Shunkō
Umi no otoko
Ölpause, Bleistift, Tinte, Farbe und Sand auf Papier
Private Sammlung