Ach was. Das war die letzte. Ein stramm gebauter Joint und eine Line zum Sex vielleicht, doch keine Zigaretten, Nennen. Sie war sich ihrer Sache sicher. Hals über Kopf sei sie dem Überfluss entwischt. Ach was. Dass sie wie aus dem Vollen lachen konnte, nichts weiter dabei denken sollte und Däumchen dreht, wo sie noch gestern Pillen futtern musste, um so galant, vergnügt zu sein, wo sie noch gestern keinen rechten Grund verspürte, sich auftat und geschehen lies und unverhofft auf den Gedanken traf. Und Wattebüschel zwischen ihre Zehen steckt. Die Nägel färbt. Ins Schälchen Knabbereien kippt. Das silberne. Von Tante Berta selig, das. Die immer wusste, wo wer was verstecken konnte. Und ihr noch auf dem Sterbebett verriet, Der Pfleger ist ne geile Sau. Bevor sie strahlte und verschied. Und der auf ihr, wie war sein Name erst, bis auf ihr der den kleinen starb, den Tod für Deserteure johlt und sie, verdammt noch mal, ins Lachen rennt, nicht auszuhalten war, wie der Gedanke ihr zuletzt den letzten Stoß versetzt: Vorbei. Ach was. Und griemelst, Nennen. Fand heraus. Und kratzt dein Nasenbein. Vergnügt. Du bist mir einer. Nennen. Wussten wir.
NENNEN XVII
HÖREN
Nina Simone
My Baby Just Cares For Me
Finest Recordings
LESEN
Elio Vittorini
Sola in casa
Erzählung
dtv
SEHEN
Antoine Vollon
Motte de Beurre
Öl auf Leinwand
National Gallery of Art