Prater.

Peter R. Pollmann - 'Prater.'
Gerücht.

Wie küsste ihn Unendlichkeit. War Wettstreit. Klemme. Riesenrad. War ihm Geheiß. Gedeih. Verderb. Unendlich klein. Unendlich groß. Unheimlich süß. Unsagbar fern. Ein Lichtermeer. Unwirklich laut. Vorübergehend. Tönte, siehst du ein. War Grinsen. Wort. Wie stinkst nach guter Laune, Wort. Wie Alkohol und Gras und Durst. Wort. Wusste, wo das alles enden sollte, wohin das alles führen sollte, sie, die ihm gegenüber war. In Tränen, Selbstmitleid und Flehen. Enden sollte. Wort. Mutterleib. In ungesundem Schlaf. Wort wusste auch, sie, die ihm zusah, gegenüber war, begriff, er würde nie erwidern können. Verdauen können. Was sie ihm war. Gerücht. Wie Liebe sterblich, eisern; wie Wort, vergänglich war. Auch sie, die Engel, lassen ihn zurück. Die zarten Bande. Herrlichkeit. Unendlich. Leer. War Traurigkeit. War Masche. Rede. Muskelkrampf. Unfasslich. Wort. Bist nicht vorübergehend. Wort. Sieht sie ein. Ist. Fallbeil. Servus. Unbeirrt.

RISS. Ausschlaggebend. (VII)
Fortsetzung folgt

Donna.
Langstreckenläufer.
ISBN: 9783734701108
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Von Peter R. Pollmann

Dichter, Rezitator & Sprechlehrer. Lebt in Köln.